Donnerstag, 30. Juli 2015

Nicht die Eifel, aber eine neue Strecke ab Kettwig

Tja. Der Wetterbericht ist momentan nicht so mein Freund. Irgendwie alles ziemlich dürftig für Ende Juli. 15 Grad, Regen, dann wieder Sonne, wieder Regen, wieder Sonne... Ich möchte noch einmal betonen: ENDE JULI. Fast AUGUST! Nun gut. Bringt ja nichts, sich aufzuregen. Zumindest habe ich mir gedacht: "Wenn ich schon in die Eifel fahre, dann lieber, wenn sich der Aufwand lohnt." Auto packen, fast zwei Stunden bis in die Eifel juckeln, Tour fahren, zwei Stunden wieder nach Hause fahren. Das will ich nicht bei so einem Herbstwetter machen. Zumal bessere Tage in Aussicht stehen.

Stattdessen habe ich ab Essen-Werden die beiden Aufstiege nach Hessenbleck in Augenschein genommen. Sehr schöne Gegend! Kaum was los und die Frau, die mit ihrem Hund auf der - wohlgemerkt eine Straße - spazieren ging, erschreckte sich fast zu Tode, als ich fragte, ob ich einmal kurz vorbei dürfte. Da scheint nicht wirklich viel los zu sein. Muss man sich also definitiv merken! Also: Rauf auf die Laupendahler Landstraße und nach knapp einem Kilometer in die Straße "In der Borbeck" abbiegen, dort warten dann diese beiden Hügelchen (lt. Strava Kat. 4):




Keine riesen Herausforderung, aber in der Ruhe und der Aussicht vor allem beim "Tüschen Berg" ausgesprochen herrlich zu fahren! Ich werde schauen, dass ich demnächst noch ein oder zwei Fotos nachreichen kann!

Der zweite Teil der Tour umfasste den Panoramaradweg Niederbergbahn war dann die andere Neuerung, hatte durch Zufall auf dem Portal von Falk diese Tour gefunden und konnte es mir nicht verkneifen, sie auszuprobieren. Grundsätzlich ist der Panoramaradweg sehr gut zu fahren, nur an einer Stelle war er etwas fies: Mitten durch einen Wald, bei schummrigen Lich - da musste man schon gut aufpassen, dass man keinen durch die Stürme heruntergefallenen Ast mitnimmt... Ansonsten aber der pure Wahnsinn, wenig los (das Glück des Studenten, wenn man morgens fährt...), aber auch die ganze Zeit bergauf. So mag ich das! Hier wieder von Veloviewer das Diagramm:


Die Tour, die an hier zu finden ist, führte dann noch durch Velbert. Konnte es mir an dieser Stelle dann nicht verkneifen noch hoch zum Langenberger Sender zu fahren und ich habe nicht den vorgeschriebenen Weg genommen, sondern bin noch die Wilhelmshöhe hoch. Wo ich dann festgestellt habe, dass die Bremsen hinten ein wenig zu nah an der Flanke waren und bei jedem Wiegetritt Bremse auf Bremsflanke traft und ein ekliges Geräusch von sich gab. Am Berg anfahren ist doch immer wieder eine Herausforderung! Am Baldeneysee habe ich dann das Navi ausgemacht (das gute alte Falk hat während der Tour übrigens ein paar Mal die GPS-Satelliten verloren und wollte mich immer partout vom Panoramaradweg runterlotsen, um mich bei der nächsten Auffahrt wieder draufzuführen...) und bin noch einmal um den Baldeneysee gefahren und dann gen Heimat. Hier noch einmal ein Bild der gesamten Tour:



Eigentlich dachte ich, dass ich mir ein Wettrennen mit der schwarzen Wolke hinter mir liefern würde. Aber anscheinend war vor mir auch eine. So kam ich zwar nicht selbst in den Regen, aber die Wege waren nass. Dementsprechend sieht mein Rad jetzt aus. Und jetzt bin ich mal selbiges putzen. Ich brauche einen, der sich um mein Rad kümmert. Wird Zeit für den Lottogewinn.

Montag, 27. Juli 2015

Neue Artikel online

So, nach einer kurzen Pause sind nun zwei neue Artikel online: Zum einen die erste Tourvorstellung im Ruhrgebiet entlang der Ruhr. Es handelt sich hierbei um eine Tour, die nicht nur die geübteren Radsportler unter uns machen können, sondern auch diejenigen, die hier auf Besuch sind und sich die Gegend einmal angucken möchten. Was ich bei diesem Artikel eventuell noch machen sollte sind ein paar Fotos hinzuzufügen. Wird beizeiten wahrscheinlich auch noch geschehen, aber zumindest ist der Artikel jetzt mal da. Zum anderen ist eine weitere Produktbewertung online über Bluetooth-Kopfhörer. Die werden heute noch zurückgeschickt. C'est la vie. 

Vielleicht werde ich heute noch den einen oder anderen Artikel vorbereiten und zumindest die bestellten Schläuche und die Power-Gels darstellen, wenn auch eine Bewertung des Essens noch nicht möglich ist.

Für Donnerstag ist ein kleiner Ausflug in die Eifel geplant - wenn das Wetter hält. Langsam hab ich auch genug vom Ruhrgebiet und den hiesigen, überfüllten Straßen und brauche ein wenig Abwechslung. Mit Blick auf den Sauerland eXtrem in zwei Wochen ist es wahrscheinlich auch ratsam mal wieder gezielt Berge zu fahren. Zumindest ist das hier die geplante Tour:


Schauen wir mal. Ich hoffe, dass Wetter hält und ich kann ein paar schöne Fotos machen.

Samstag, 18. Juli 2015

Aufbau, Rubriken und neue Touren

Mit ein bisschen Herumbasteln habe ich es nun geschafft, dass die Seite doch ganz annehmbar aussieht. Mal schauen, wie sie sich so entwickeln wird. Wie dem auch sei, habe ich, wie bereits im Titel angedeutet, ein paar neue Rubriken erstellt:


  1. Produkte - ich bin leider ein kleiner Technikfreak und muss immer rumprobieren. Sowohl, was Fahrradprodukte wie Schläuche angeht, aber auch elektronische Sachen (Polar V800, Falk Pantera). Ich werde versuchen in Zukunft alles, was ich ausprobiere darzustellen, zu bewerten und eine Kaufempfehlung abzugeben. So hat jeder was von meinen Eskapaden. Und kann eventuell vor einem Fehlkauf *Hust*Falk*Hust* bewahrt werden. Als nächstes wird wahrscheinlich der Unterpunkt der Schläuche ausgeführt werden. Es sind zwar nicht viele bisher ausprobiert worden, aber es liegen mittlerweile diverse Schläuche in Erwartung eines Platten hier herum und warten nur darauf, ausprobiert zu werden. Worauf ich persönlich am gespanntesten bin sind die Bontrager Self-Sealing Tubes, gefüllt mit Pannenmilch, um Platten zu verhindern.
  2. Weiterhin sind die Einträge für Frankreich und Italien vorbereitet. Ich hoffe, dass ich jeden Abend einen Rückblick auf den Tag werde geben können. Natürlich gespickt mit Fotos. Zumindest ist der Plan, ein kleines Tagebuch zu führen, auch für mich selbst, um diese - hoffentlich - schönen Erinnerungen zu konservieren.
  3. RTFs und Radmarathons: Da ich selbige des Öfteren fahre, versuche ich auch diese ein wenig zu beschreiben und für diese Art von Sport Werbung zu machen. Sagen wir, es soll ein "Erlebnisbericht" werden. Die ersten beiden Berichte von Eslohe und Silschede sind bereits online, was in naher Zukunft noch kommen wird, ist der Sauerland eXtreme. Ansonsten schauen wir mal. Vielleicht werde ich eine ähnliche Rubrik noch für's Laufen aufmachen mit verschiedenen Läufen. 
  4. Eventuell werde ich auch noch ein paar meiner Lieblingsstrecken in einer entsprechenden Rubrik unterbringen, für die, die in dieser Gegend hier sind und eine Runde mit dem Rad drehen wollen.

Ansonsten bin ich jetzt erst einmal fertig. Das einzige, was ich Schade finde ist, dass die neuen Artikel, die ich hochlade, nicht im "Post-Bereich" zu sehen sind, sondern nur, wenn man gezielt in die Rubrik klickt. Macht das ganze etwas unübersichtlich. Ich werde mir dazu noch etwas überlegen.

Montag, 6. Juli 2015

Der ausgeartete Lauf

Ups.


Es gibt so Tage, an denen wacht man morgens auf, man fühlt sich gut, das Wetter ist schön und hat leider genug zu tun. Eigentlich. Bei mir sind es aktuell Prüfungen, die in der nächsten Woche beginnen, aber ohne Sport macht es auch keinen Spaß. Also wollte ich eine kleine Runde einlegen. Die selbe Runde, wie in letzter Zeit immer. Runter zum See, ein bisschen an der Promenade entlang, den Leinpfad entlang, wieder zurück. Macht normalerweise 6km. 

Aber es gibt auch diese Tage, da macht der Körper, was er will. Im Oktober steht ein Halbmarathon an. Das erste Mal. Laufen war bisher nicht meine Stärke. Aber irgendwie habe ich in letzter Zeit durch Freeletics und als Ausgleichssport zum Radfahren gefallen dran gefunden. Insofern schwirrt im Hintergrund immer noch die Tatsache, dass ich in nächster Zeit gut 3km laufen muss. Mein bisheriger, persönlicher Rekord liegt bei 10km. Erstmals gelaufen am 19. Juni 2015. Ich würde mich spontan als "Frischling" bezeichnen. Keine Ahnung, wie weit 20km per pedes sind. 

Also heute morgen kurz was gegessen, die Wasserflasche voll gemacht und los ging es. Nach knapp 3km entschied ich, noch eine 2km Extrarunde einzubauen. Also über das Wehr und rechts. Aber irgendwie bin ich dann doch links gelaufen. Die Beine waren gut. Das Wetter war schön. Also dachte ich mir: "Zur Not drehst du halt um, wenn es zu weit ist." Ich hätte mich gut genug kennen sollen, um zu wissen, dass ich nicht umdrehen werde. Ich bin weiter gelaufen. Einmal rum um den See. Als ich wieder an der Wendemarke ankam, waren 13km auf der Uhr. Nach Hause noch gut 3km. Und wieder bin ich in einem Zustand der geistigen Umnebelung über das Wehr gelaufen. Diesmal aber wirklich die Extrarunde bis Haus Kemnade, über die Kosterbrücke, rechts wieder zum See und den Leinpfad entlang nach Hause. Es war dieses typische: "Schauen wir mal, was geht." Es ging viel, es lief gut (schlechter Wortwitz!) und es war ein herrlicher, ein ruhiger Lauf. Das einzig negative war, dass irgendwann die Playliste durch war und ich die Musik neu starten musste. Daher der blaue Knick gen Ende des Laufes!



Als ich zu Hause ankam standen 17.86km auf der Uhr. In 2:21:07. Den Beinen ging es erstaunlich gut, nur die Knie haben sich auf den letzten beiden Kilometern, als es bergauf ging und ich es nicht lassen konnte, die beiden Herren auf ihren E-Bikes am Berg noch zu überholen, doch noch gemeldet. Erstaunlich spät. Eigentlich vernachlässigbar, wenn ich bedenke, dass ich vor einem Jahr um diese Zeit kaum in der Lage war 5km zu laufen. 

Jetzt würde ich sagen, dass ich den Halbmarathon schaffen werde, Start ist um 11.00 am 3. Oktober am Dortmunder Phönixsee, Zielschluss ist um 14 Uhr. Ich denke, eine Zielzeit von 2:45 wäre, Stand heute, realistisch. Dann kann es jetzt nur ein Ziel geben: Die Zeit drücken.


Samstag, 4. Juli 2015

Vom Wetter, Rentnern und der lieben Technik

Bekloppt muss man sein, um bei einem solchen Wetter sich freiwillig auf's Rad zu setzen - positiv bekloppt, zumindest meiner Meinung nach. Mir bleibt auch nichts anderes übrig zu sagen, da ich auch gefahren bin. Gestern noch eine Strecke zusammengebastelt, knapp über 100 Kilometer, auf das das Mittagessen noch vor 1 Uhr stattfindet. 



Gesagt, getan. Heute morgen um kurz nach 8 auf dem Rad gesessen, los ging es. 1,5L Wasser dabei angereichert mit Kohlenhydrate-Pulver von DM. Besser ist das, bei dem Wetter. Die Tour verlief auch gut, die Hitze hielt sich meines Erachtens in Grenzen. Doch war das Wasser relativ schnell alle und so musste ich an einem Kiosk kurz nach dem Bleiberg zwei Flaschen kaufen. Insgesamt war die Strecke schön, recht ruhig (wer ist bei dem Wetter auch schon freiwillig draußen...) und bis zum Wodantal auch angenehm. Das Wodantal selbst ist eine lange Straße, die sich wie ein elendiges Kaugummi zieht. Kilometer um Kilometer, bis es etwas steiler wird und ein Ende in Sicht ist. Auf der abschließenden Abfahrt dann die Schrecksekunde schlechthin:

Rentner will mit Fahrrad die Straße überqueren, guckt rechts nicht, guckt links nicht, während ich mit gefühlten 60km/h angeschossen komme. Vollbremsung, gerade noch um den mittlerweile mitten auf der Straße stehenden Herren herumgekommen, schreit mir dieser hinterher: "Du Penner hast auf der Straße doch nichts verloren!" Die STVO gelesen hat er anscheinend nicht. Wie dem auch sei, das Adrenalin war am Anschlag und die letzten Kilometer wurden ohne Probleme gemeistert, auch wenn es zunehmend wärmer wurde und der Reißverschluss des Trikot durchgehend zur Hälfte geöffnet war.

Zu Hause dann das nächste Desaster: Da meine Polar aufgrund von einem Riss im Plastik (Polar hat sich seit zwei Wochen nicht gemeldet...) nicht mehr synchronisiert, nahm ich das Handy. Die Uhr synchronisierte nur einen Bruchteil der Daten und auf einmal war die komplette Trainingseinheit verschwunden. Nicht das erste Mal, dass die Polar zicken macht und wahrscheinlich auch nicht das letzte Mal. Bin mal gespannt, ob sich von Polar noch mal jemand meldet. Wäre zumindest schön.

Damit fehlen leider die genauen Daten der heutigen Fahrt, was eindeutig ärgerlich ist. Zumal ich ein Mensch bin, der große Probleme damit hat, wenn die Technik nicht so funktioniert, wie sie soll. Oder schlecht programmierte Apps Schuld am Datenverlust haben. Dann sollte man es lieber gleich lassen.

Hoffentlich entschädigt der Sieg von Tony Martin heute Nachmittag auf der ersten Etappe der Tour. Bis dahin habe ich mich sicher wieder beruhigt. Hoffentlich. Vielleicht. 

Freitag, 3. Juli 2015

Der Anfang

Willkommen und schön, dass ihr euch hierher verirrt habt!

Sport ist Mord. Oder zumindest oft Qual. Und deshalb haben wir auch alle die Wahl der Qual. Meine Wahlmöglichkeiten beschränken sich zumeist auf den Radsport oder das Laufen. Vor allem ersteres. Es gibt, zumindest meiner Meinung nach, wenig schöneres als den lieben langen Tag auf dem Rad zu verbringen, die Welt zu vergessen, die Natur zu genießen und zu spüren, wie langsam aber sicher (gerne auch mal schnell) das Laktat die Beine füllt und die Beine anfangen zu schmerzen.

Meine Leidenschaft sind in erster Linie die Berge. Was sich im Ruhrgebiet mehr oder weniger schwierig gestaltet. Also, zur Verdeutlichung: mit "Bergen" meine ich richtige Berge, 800 Höhenmeter auf einmal. Galibier. Stilfserjoch. L'Alpe d'Huez. Tourmalet. In der Umgebung gibt es ja leider keinen Berg, der auch nur annähernd das Kaliber hat.

Diesen Sommer (August und September) wird der Wunsch erfüllt, es geht nach Frankreich und nach Italien. Zum Sammeln von Anstiegen. Kurzfristig sind dies die ersten Beiträge, die kommen werden. Zumindest für mich sollen die Beiträge als Erinnerungen dienen, das Gelebte niederschreiben. Vielleicht werde ich die Beiträge erweitern: RTFs, Trainingsstrecken im Ruhrgebiet. Man wird sehen.

Und immer dran denken:
Jeder hat die Wahl der Qual.