Tja. Der Wetterbericht ist momentan nicht so mein Freund. Irgendwie alles ziemlich dürftig für Ende Juli. 15 Grad, Regen, dann wieder Sonne, wieder Regen, wieder Sonne... Ich möchte noch einmal betonen: ENDE JULI. Fast AUGUST! Nun gut. Bringt ja nichts, sich aufzuregen. Zumindest habe ich mir gedacht: "Wenn ich schon in die Eifel fahre, dann lieber, wenn sich der Aufwand lohnt." Auto packen, fast zwei Stunden bis in die Eifel juckeln, Tour fahren, zwei Stunden wieder nach Hause fahren. Das will ich nicht bei so einem Herbstwetter machen. Zumal bessere Tage in Aussicht stehen.
Stattdessen habe ich ab Essen-Werden die beiden Aufstiege nach Hessenbleck in Augenschein genommen. Sehr schöne Gegend! Kaum was los und die Frau, die mit ihrem Hund auf der - wohlgemerkt eine Straße - spazieren ging, erschreckte sich fast zu Tode, als ich fragte, ob ich einmal kurz vorbei dürfte. Da scheint nicht wirklich viel los zu sein. Muss man sich also definitiv merken! Also: Rauf auf die Laupendahler Landstraße und nach knapp einem Kilometer in die Straße "In der Borbeck" abbiegen, dort warten dann diese beiden Hügelchen (lt. Strava Kat. 4):
Keine riesen Herausforderung, aber in der Ruhe und der Aussicht vor allem beim "Tüschen Berg" ausgesprochen herrlich zu fahren! Ich werde schauen, dass ich demnächst noch ein oder zwei Fotos nachreichen kann!
Der zweite Teil der Tour umfasste den Panoramaradweg Niederbergbahn war dann die andere Neuerung, hatte durch Zufall auf dem Portal von Falk diese Tour gefunden und konnte es mir nicht verkneifen, sie auszuprobieren. Grundsätzlich ist der Panoramaradweg sehr gut zu fahren, nur an einer Stelle war er etwas fies: Mitten durch einen Wald, bei schummrigen Lich - da musste man schon gut aufpassen, dass man keinen durch die Stürme heruntergefallenen Ast mitnimmt... Ansonsten aber der pure Wahnsinn, wenig los (das Glück des Studenten, wenn man morgens fährt...), aber auch die ganze Zeit bergauf. So mag ich das! Hier wieder von Veloviewer das Diagramm:
Die Tour, die an hier zu finden ist, führte dann noch durch Velbert. Konnte es mir an dieser Stelle dann nicht verkneifen noch hoch zum Langenberger Sender zu fahren und ich habe nicht den vorgeschriebenen Weg genommen, sondern bin noch die Wilhelmshöhe hoch. Wo ich dann festgestellt habe, dass die Bremsen hinten ein wenig zu nah an der Flanke waren und bei jedem Wiegetritt Bremse auf Bremsflanke traft und ein ekliges Geräusch von sich gab. Am Berg anfahren ist doch immer wieder eine Herausforderung! Am Baldeneysee habe ich dann das Navi ausgemacht (das gute alte Falk hat während der Tour übrigens ein paar Mal die GPS-Satelliten verloren und wollte mich immer partout vom Panoramaradweg runterlotsen, um mich bei der nächsten Auffahrt wieder draufzuführen...) und bin noch einmal um den Baldeneysee gefahren und dann gen Heimat. Hier noch einmal ein Bild der gesamten Tour:
Eigentlich dachte ich, dass ich mir ein Wettrennen mit der schwarzen Wolke hinter mir liefern würde. Aber anscheinend war vor mir auch eine. So kam ich zwar nicht selbst in den Regen, aber die Wege waren nass. Dementsprechend sieht mein Rad jetzt aus. Und jetzt bin ich mal selbiges putzen. Ich brauche einen, der sich um mein Rad kümmert. Wird Zeit für den Lottogewinn.
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